Die Schönheit der Rügener Schreibkreide

Wer Rügen das erste Mal besucht und die weißen Klippen der Halbinsel Jasmund vom Strand oder noch besser von einem Boot aus erblickt, wird von der anmutigen Schönheit dieser Landschaft einen bleibenden Eindruck behalten. Die Krönung des ganzen ist der malerische, über 100 Meter aufragende Kreidefelsen und wer den Blick von der Plattform des Königstuhls über das Meer schweifen lässt, der fühlt sich wahrlich als König.
Der Königsstuhl mit der großen und kleinen Stubbenkammer sind die höchsten Kreidefelsen am Steilufer der Stubnitz. Schon der Maler Caspar David Friedrich, geboren am 17.April 1774 in Greifswald, war von dieser Kulisse begeistert und verewigte sie in seinen Bildern.

 

 

 

Immer noch werden die Wissower Klinken in vielen Reiseführern fälschlich als Motiv des berühmten Gemäldes "Kreidefelsen auf Rügen"  von C.D.Friedrich bezeichnet. Die Wissower Klinken waren jedoch um 1800 noch mit Gras bewachsen und haben erst seither durch die fortwährende Erosion ihr jetziges markantes Aussehen gewonnen. Bei der Entstehung des Bildes dienten vielmehr die Viktoriaklippen bei der Viktoriasicht sowie die Felspartie links des Königsstuhls als Ausgangsmotiv.

 

 

 
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