
Nach dem Ende der
Eiszeit besiedelten Germanen die von der Ostsee freigegebenen Bereiche.
Die Anwesenheit der Jäger und Sammler der mittleren Steinzeit vor etwa
6.000 Jahren und die in der Jungsteinzeit lebenden Ackerbauern und
Viehzüchter ist in Form zahlreicher bearbeiteter Feuersteine (Beile,
Schaber, Messer u.a.) und deren Herstellungsplätzen dokumentiert.
Bekannt geworden sind Funde aus der so genannten Lietzow-Kultur.
Karte von 1584
Die
slawische Besiedlung Rügens (7.-12. Jh.) endete zwar nicht im Jahre
1168 mit dem Sieg der Dänen und der Zerstörung der Tempelburg Arkona,
bedeutete aber immerhin den Beginn der Christianisierung der
einheimischen Bevölkerung. Kirchen, wie die in Altenkirchen und Bergen
stammen aus dieser Zeit, also dem 12. Jahrhundert. Nachdem die
slawische Burg Arkona zerstört worden war, siedelte Fürst Jaromar I.
nach Bergen in die Rugardburg um. 1325 fand die Slawenherrschaft ihr
endgültiges Ende und Rügen kam unter pommersche Herrschaft. Zwischen
1648 und 1815 gehörte Rügen der schwedischen Krone und ab 1815 zu
Preußen.
|