Präparieren der Funde

Fossilienfunde aus dem Strandgeröll braucht  man in der Regel nicht weiter zu präparieren. Diese Arbeit hat die Brandung übernommen. Fossilien die in einem Feuerstein eingeschlossen sind lassen sich meist nicht herausarbeiten. Das Umgebungsmaterial ist mit dem Kernmaterial identisch. Beim Versuch das Fossil herauszumeißeln zerbricht nicht nur das Umgebungsgestein. Fossilien die in der anstehenden Kreide gefunden werden müssen vorsichtig mit reichlich Umgebungssediment geborgen werden. Oft sind Seeigel, Austern oder Belemniten vollständig aber zerbrochen erhalten und müssen nach dem entfernen der Kreide sorgsam zusammengefügt und geklebt werden. Zum kleben eignet sich Sekundenkleber recht gut. Von größeren Fossilien lässt sich die Kreide leicht mit Bürste, Stichel, Kratzer und Nadeln unter fließend Wasser entfernen. Wasserstoffperoxyd in einer 15% Lösung eignet sich gut um Mikrofossilien aus der Kreide zu lösen. Mit feinmaschigen Sieben von unter 0,1 mm Maschenweite lassen sie sich dann gut sondieren.

 
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